Małopolskie

„Mutter, Hauptstadt und Kopf aller Länder des Polnischen Königsreiches“ – auf die Art und Weise schrieb über Kleinpolen der polnische Chronikenschreiber Jan Długosz. Diese Region stellte über Jahrhunderte Zentrum des polnischen Staates dar, die Stadt Krakau selbst ist ehemalige Hauptstadt des Staates, Sitz einer der ältesten Universitäten in dem Teil Europas, eine Stadt der Wissenschaft und Kultur. Kleinpolen bedeutet aber viel mehr als nur Krakau.

In der ganzen Woiwodschaft Kleinpolen gibt es acht Objekte (Orte), eingetragen auf die UNESCO-Kulturerbschaftsliste. Kleinpolen kann auch auf seine Naturschätze stolz sein. Über die Hälfte seiner Gebiete unterliegt dem rechtlichen Naturschutz. Kein Wunder, dass die Schönheit der hiesigen Natur jedes Jahr Millionen von Touristen aus Polen und aus der ganzen Welt anzieht. Kleinpolen kennzeichnet sich durch seine riesige Mannigfaltigkeit. Die Region war immer zum Treff- und Durchdringungspunkt von Kulturen verschiedener Nationen. Als Ergebnis der Tatsache notieren wir hier auch heute Reichtum von Traditionen, Bräuchen und lokalen Sitten.

Der Wettbewerb auf die beste Osterpalme, organisiert in der Ortschaft Lipnica Murowana, bezaubert Gäste aus der ganzen Welt. Allen Krakau-Besuchern sind die Spielereien des Steckenpferdreiters in Tatarentracht bzw. Turmlieder, gespielt auf dem Maria-Turm bekannt. Die Folklore der polnischen Hochländer hat nicht nur Herzen der Touristen gewonnen, seit Jahren inspiriert sie auch zahlreiche Künstler.

Fast jeder Pole hörte in seinen Kinderjahren Erzählungen über in Hoher Tatra schlafende Ritter, Wawel-Drachen bzw. über Janosik-Räubergewerbe.

Die Region ist sehr gut auf Empfang ihrer Gästen vorbereitet. Die Selbstverwaltungsorgane der Woiwodschaft treffen Maßnahmen zum Schutz der natürlichen und materiellen Erbschaft der Region. Mit Erfolg verwenden sie die finanziellen EU-Mittel zur Durchführung von großen Investitionen, die dem Schutz der Umwelt und der hiesigen historischen Objekte dienen. In Sorge um Schätze unserer Kultur bestimmen sie auch eigene Finanzmittel als Unterstützung für Wirte dieser historischen Denkmäler. Dadurch fördern sie Kleinpolen in der ganzen Welt als eine moderne, investoren- und touristenfreundliche Region.